...Mehr als nur eine Imkerei
 
2-3 Tage nachdem die Bienen geschlüpft sind, beginnen die Giftdrüsen Bienengift zu produzieren. Wichtig zu wissen ist, dass Bienen nur dann stechen, wenn sie sich bedroht fühlen. Nähern sich Bienen, gilt es ruhig zu bleiben! Hektische Bewegungen interpretieren Bienen als Provokation und stechen zu.
 
Ein Bienenstich endet darin, dass die Bienen nach 2-3 Tagen sterben und beim Menschen schmerzhafte Schwellungen an der Einstichstelle zurückbleiben.
 

Was ist zu tun bei einem Bienenstich

  • Stachel entfernen
    Da nebst dem Stachel auch die Giftblase in der Haut stecken bleibt, möglichst vorsichtig versuchen, ohne Druck auf die daran hängende Giftblase, den Stachel mit einer Pinzette zu entfernen. Oder aber, mit dem Fingernagel oder sonst einem flachen Gegenstand den Stachel seitlich wegschaben. Nie mit zwei Fingern zufassen, da man so die Giftblase zusammendrückt und so alles Gift unter die haut spritzen würde.
  • Die Einstichstelle mit Eis kühlen.
Nicht kratzen, um eine Infektion des Stiches zu vermeiden. Innerhalb von 1-3 Tagen sollten die Beschwerden nachlassen. Ist das nicht der Fall, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
 
Bienenbart

In folgenden Fällen ist in jedem Fall sofort ärztliche Hilfe nötig:
 
  • Stich in den Rachen oder an der Zunge
    Die auftretende Schwellung kann im Ernstfall zum Ersticken führen.
  • Allergischer Schock
    Einige wenige Menschen reagieren allergisch auf Bienengift. Anzeichen dafür sind Schwindel, Fieber, Übelkeit oder sogar Atemnot bis hin zu lebensbedrohlichen Kreislaufstörungen. Unbedingt die Beine hoch lagern.
Schweizweit reagieren etwa 5 Prozent allergisch auf Insektenstiche.





  Imkerei und Bienenerlebnisweg | Familie Hämmerli | 2011